Mittwoch, 7. Januar 2015

Angekommen

Nach einer sehr unruhigen Nacht - geschlafen habe ich nicht wirklich viel und einem gemeinsamen Frühstück, machten wir uns auf den Weg nach Stuttgart ins Robert Bosch Krankenhaus. Die Fahrt verlief ziemlich still. Jeder hing so seinen Gedanken nach.

Nach dem "Einchecken" ging es zur Ambulanz. Dort bekam ich nochmal einen Ultraschall und der Operateur bemalte meine Brust. Sieht witzig aus - Kriegsbemalung. Es gibt einen sehr umfangreichen großen Schnitt. Auweija - dachte ich mir, als ich die Zeichnung sah. Der Doc meinte aber "wir haben genug Material um wieder schön aufzubauen". Na toll ...... 

Später musste dann eine radioaktive Flüssigkeit in meine Brust eingespritzt werden, damit sie morgen bei der OP den Wächterlymphknoten finden. Denn der muss auch raus. Bis morgen muss ich jetzt eine enge Brustbandage tragen.

Eine BH-Beraterin war auch schon da und brachte mir einen speziellen BH. Nach der OP - wenn alle Schläuche wieder draussen sind - muss ich für einige Wochen Tag und Nacht diesen BH tragen.

Ja - und nun sitze ich hier auf meinem Bett und blogge. Die Angst sitzt neben mir. Der heutige Tag war sehr emotional geladen. 

Ich werde versuchen, jeden Tag zu berichten. Jetzt sag ich erstmal gute Nacht und hoffe, dass ich schlafen kann.

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